Bericht Block IV - Tierkommunikation mit Fränzis

 

Die Fotos und der Text stammen von Andrea Rufener, einer Kursteilnehmerin am Block IV. Vielen Dank dafür!

 

Das ist Fränzis eine Wölfin, welche ich im Juli 2002 in Gansingen kennenlernen durfte. Sie ist von Hand aufgezogen worden und an Menschen gewöhnt. Trotzdem sucht sie sich selber die Menschen aus, mit welchen sie engeren Kontakt haben möchte.

 

Ich besuchte dort ein Wolfseminar, bei welchem wir Kontakt mit ihr aufnehmen konnten, wobei sie die Kontakte aussuchte. Sie kam zu mir und nahm Witterung auf indem sie mein Ohr beschnüffelte und mit den Zähnen klapperte. Es war schon sehr speziell. Zumal ich mit verbundenen Augen auf dem Boden sass mit ca. 10 anderen Personen in einem speziellen Gehege. Wir mussten ganz ruhig sein und ruhig sitzen bleiben und warten was geschah.

 

Nach einer Weile konnten wir die Augenbinde abnehmen und uns langsam im Gehege bewegen. Ich ging etwas von den anderen Personen weg und Fränzis kam zu mir und liess sich streicheln. Sie benahm sich fast wie unser Hund. Nur konnte ich ihr nichts befehlen, sie kam und ging wie es ihr gefiel. Etwa eine halbe Stunde sind wir mit der Wölfin alleine im Gehege gewesen.

 

Die Bilder sind in Ihrem Gehege mit dem gesamten Rudel aufgenommen worden.

 

Tierkommunikation mit Fränzis im Block IV 2005

 

Fränzis sagt zu mir:

 

Hallo, ich bin eine sehr alte Seele und freue mich, dass du mich jetzt endlich verstehst.

 

Im Jahr 2002 suchte sie immer wieder meine Nähe und auch den Blickkontakt. Ich aber konnte sie nicht verstehen. Erst innerhalb des Tierkommunikationsseminars war es möglich, und so kam es zu einem Gespräch zwischen uns.

 

Ich habe schon viel gesehen und erlebt. Am liebsten ziehe ich mit meinen Kollegen umher in der Alltäglichen wie auch in der Nicht-Alltäglichen Wirklichkeit.

 

Ich vermisse meinen Partner, welchen ich in der Nicht-Alltäglichen Wirklichkeit treffen kann. Ich lebe mein Leben wie es für mich richtig ist und du sollst das auch machen. Nimm dir Zeit für dich. In der Ruhe liegt bekanntlich die Kraft (sonst hätten wir auf der Jagd keinen Erfolg und lächelt verschmitzt). Lass alles fliessen. Es kommt so alles in Fluss und geht seinen Weg, wie es bestimmt ist.

 

Kannst du uns noch was mitgeben auf unseren Weg?

Werde dir jeden Augenblick bewusst und mach alles bewusst. Das Jetzt ist wichtig - der Augenblick - nicht vorher und nicht nachher. Nimm dir Zeit und habe Geduld. Gehe Schritt für Schritt vorwärts, langsam, bewusst und geduldig. Öffnet eure Herzen, habt keine Angst vor Verletzungen, es kann dich niemand verletzten, nur du selbst, wenn du kein Verständnis für dich aufbringst.

 

Das grösste Geschenk ist die Verbundenheit mit allem und jedem. Wir können in der Nicht-Alltäglichen Wirklichkeit überall sein, keine Grenzen oder Zäune existieren. Wir können zusammen auf die Jagd gehen, zusammen herumziehen oder nur herumliegen und schmusen und balgen, so wie es uns gefällt.

Fränzis fragt: Kommst du mit mir mit?

Gerne sage ich - und schon befinden wir uns in den Wäldern. Ich rieche die Erde und das Grün der Bäume, ich höre die verschiedenen Tierstimmen, wir rennen und mupfen, sind ausgelassen und froh. Ach wie tut das gut. Fränzis zeigt mir wie sie jagt, hochkonzentriert und geduldig wartet sie auf die beste Gelegenheit.

Fränzis liebt die grenzüberschreitenden Reisen und lädt uns alle ein mitzumachen. Glaube daran, das ist der erste Schritt in eine wunderbare Welt.

 

Danke dir und komm bald mal wieder. Danke Fränzis.